"Those, who have a 'why' to live, can bear almost any 'how'." (Viktor E. Frankl)
Dieses Zitat eines der berühmtesten Psychologen des 20. Jahrhunderts hebt eindrücklich die Bedeutung des "Warums" hervor. Wir alle benötigen ein "Warum" in unserem Leben. Warum stehen wir am Morgen auf? Warum tun wir, was wir tun? Warum sind wir hier?
Auch für Unternehmen ist die Frage des «Warums» zentral. Warum – mal abgesehen vom offensichtlichen Grund, Geld zu erwirtschaften – existiert es? Was möchte es in der Welt verändern? Wohin soll die Reise gehen? Welchen ultimativen Zweck verfolgt es? Und welche fundamentalen Werte möchte es bei jedem Schritt als Leitsterne zu Rate ziehen?
Für Little Dreamers haben wir uns intensiv Gedanken über diese Fragen gemacht und bereits einige Antworten gefunden. Diese möchten wir in dieser Story gerne mit euch – unseren Weggefährten – teilen.
Der Beginn einer Reise
«Manchmal nehmen die kleinsten Dinge den grössten Platz in unserem Herzen ein.» (Winnie Puuh)
Bevor wir in dieser Story direkt die vorherigen Fragen beantworten, möchten wir euch zu den Anfängen von Little Dreamers entführen. Denn nur wenn man weiss, woher man kommt, kann man planen, wohin man geht.
Der erste Funke, welcher später Little Dreamers entfachen sollte, liegt bereits knappe eineinhalb Jahre zurück. Damals, an einem warmen, goldenen Sommerabend im Wallis, erkannten wir, dass 1+1 manchmal eben doch 3 ergibt. Oder anders gesagt: Wir erfuhren, dass sich unsere Tochter auf den Weg zu uns machte.
Ein unvergessliches Abenteuer begann.
Ein Abenteuer, welches uns die wahre Kraft bedingungsloser Liebe fühlen lässt. Ein Abenteuer, welches uns täglich neu überrascht und uns bis dato unbekannte Facetten des Lebens zeigt. Ein Abenteuer, welches – zugegebenermassen – von Zeit zu Zeit auch mächtig Nerven erfordert, wenn Mal wieder eine «dieser Phasen» überlebt werden müssen. Aber eines, welches definitiv nie langweilig wird und uns täglich Erinnerungen für die Ewigkeit schenkt.
Am Anfang dieses Abenteuers standen aber vor allem tausend ungeklärte Fragen: Wird alles gut gehen mit der Schwangerschaft? Geht es unserem Knirpsi gut? Was für Eltern möchten wir sein? Wie möchten wir unser neues Familienleben gerne organisieren? Welche Werte sind uns wichtig? Welche Welt möchten wir unserer kleinen Träumerin zeigen?
Zur Beantwortung dieser Fragen lasen wir Bücher, hörten Podcasts, sahen Videos und sprachen mit Freunden und Familie, welche dieses Kapitel des Lebens bereits aufgeschlagen haben. Die Ratschläge waren – logischerweise – so verschieden wie die Menschen, von denen sie kamen. Einem Ratschlag begegneten wir jedoch ausnahmslos immer und immer wieder. Dieser lautete in etwa so: «Geniesst es, so lange es andauert. Sie werden soooooo schnell erwachsen.»
Wir beschlossen, uns diesen Ratschlag zu Herzen zu nehmen und uns eine einjährige Familienauszeit zu nehmen. So konnten wir mit unserer vollen Aufmerksamkeit in dieses neue Kapitel eintauchen. Wir entschlossen uns, unsere Ersparnisse in Zeit statt Zeugs zu investieren. Dies – so viel können wir an dieser Stelle schon Mal verraten – war wohl eine der besten Entscheidungen unseres Lebens.
Doch so wie alles ein Ende hat, so auch unsere Familienauszeit. Je näher dieses kam, umso drängender wurde die Frage nach dem «danach». Wie soll unser Leben nach dieser Auszeit weitergehen? Wie möchten wir unsere Family Time organisieren? Womit sollen wir Geld verdienen?
Für uns war klar, dass wir unser finanzielles Fundament gerne mit dem Herzen, nicht dem Kopf, aufbauen möchten. Wir möchten, dass unsere Arbeit uns und unseren Weggefährten Freude macht. Wir möchten, dass unsere Arbeit sinnstiftend ist. Wir möchten direkt, ehrlich und kompromisslos sein, was unsere Grundwerte betrifft (siehe hier für weitere Informationen). Wir möchten die Welt ein kleines Stückchen besser machen.
Für wen? Am liebsten natürlich für alle. Aber dieses Ziel dürfte für den Anfang etwas hoch gesteckt sein. Wir haben uns entschlossen, unsere Kinder ins Zentrum all unserer Aktivitäten zu stellen. Wir möchten unseren kleinen Träumern (deshalb der Name) eine Welt hinterlassen, die sie verdienen. Im Zentrum all unserer Entscheide steht deswegen eine einfache, aber mächtige Frage:
Welche Welt wünschen wir unseren kleinen Träumer:innen?
Der erste Gipfel unserer Reise
«Die Zeit, von der ich dachte, ich würde sie meinen Kindern schenken, war in Wirklichkeit die schönste Zeit, die mir geschenkt wurde.» (Peter Bacher)
Kinder haben etwas Magisches an sich, nicht? Sie haben die unverkennbare «Gabe», den Menschen um sie herum eine Freude zu schenken, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Sie ist von solch reiner und ansteckender Natur, dass unser Herz gar nicht anders kann, als diese zauberhaften, kleinen Wesen in einer noch nie gekannten Intensität zu lieben. Frei von Erwartungen und ausschliesslich deswegen, weil sie existieren.
Vor allem in den ersten paar Wochen nach der Geburt unserer Tochter Elina konnten wir dies bei uns sehr gut beobachten. Ich weiss nicht, wie viele Stunden wir ihr zugeschaut haben, während sie friedlich vor sich hin schlummerte und sich von den Strapazen der vergangenen Stunden erholte.
Je älter Elina wurde, desto mehr begann sie sich für ihre Umwelt und sich selbst zu begeistern. Sie beobachtete aufmerksam, was um sie herum geschah. Sie interessierte sich für Dinge, die uns interessierten. Und sie begann, ihre eigenen Werkzeuge (z.B. Hände oder Mund) zu trainieren.
Natürlich wollten wir ihr dazu entsprechende «Trainingsgeräte» zur Verfügung stellen. Also kauften wir verschiedene Baby-Spielzeuge, welche sie alle eifrig durchtestete. Doch abgesehen von ein, zwei Lieblingsspielzeugen verlor sie an den meisten schnell wieder Interesse. Also musste Nachschub her.
Mit der Zeit stellten wir uns in diesem Zusammenhang zwei zentrale Fragen:
Warum kaut unser Kind eigentlich immer auf Plastikspielzeugen herum?
Gibt es keine Spielzeuge, welche unsere Tochter länger als ein paar Tage bei Laune halten?
Zur Beantwortung dieser beiden Fragen begannen wir, ihr eigene Spielzeuge aus Holz und Baumwollgarn zu basteln. Dabei machten wir eine interessante Beobachtung: Während Elina an einigen Spielzeugen sehr grosses Interesse zeigte, liessen sie andere komplett kalt. So weit so logisch. Doch ihr Grad an Interesse hing nicht etwa davon ab, wie ausgeklügelt, bunt oder raffiniert der entsprechende Spielzeug-Prototyp war. Vielmehr schien er davon abzuhängen, ob sie uns beim Basteln zusehen konnte oder nicht.
Wir erklärten es uns so: Elina weiss noch nicht viel über die Funktionsweise dieser Welt. Doch sie scheint instinktiv die Bedeutung von Zeit zu verstehen. Sie weiss, dass Zeit knapp ist, was sie unendlich wertvoll macht. Wenn sie also sieht, dass Mama oder Papa wertvolle Zeit investieren, um ihr ein eigenes Spielzeug zu basteln, erscheint ihr dies logischerweise wertvoller als eines, welches diese lediglich mit Papierschnipseln (oder einer Plastikkarte) im Geschäft kaufen.
Versteht mich nicht falsch. Auch wenn wir unseren Kindern Spielzeug kaufen, investieren wir logischerweise knappe und wertvolle Lebenszeit. Schliesslich mussten wir in der Vergangenheit solche investieren, um diese Papierschnipsel zu verdienen. Aber ein Baby erfasst diese indirekte Investition von Zeit – verständlicherweise – noch nicht. Es sieht nur «direkt» investierte Lebenszeit.
Wir glauben: Wenn ein Kind seinen Eltern (oder anderen handwerklich (un)begabten «Fans») beim Basteln des eigenen Spielzeugs zusehen kann, interessiert es sich nicht deshalb dafür, weil das Spielzeug speziell schön, funktional oder ausgeklügelt ist. Es interessiert sich aus dem einfachen Grund dafür, weil sich die Eltern (mit ihrer Zeit und Aufmerksamkeit) dafür zu interessieren scheinen. Es geht nicht um das «Ding» an sich. Es geht um die Zeit, die in das «Ding» investiert wurde. Sie haucht dem «Ding» gewissermassen eine Seele ein.
Diese Erkenntnis bildet das Fundament unserer ersten Produktlinie. Wir finden, jedes Kind hat es verdient, dass wir ihm Zeit schenken. Deswegen haben wir ein Do-It-Yourself Set entworfen, das es allen Eltern ermöglicht, ohne Vorkenntnisse und minimaler Zeitinvestition entsprechende «Trainings- oder Alltagsgeräte» für ihre kleinen Träumer:innen zu knüpfen.
Wir suchen noch Weggefährten
“Alone, it’s just a journey. Now, adventures they must be shared.” (Stranger, Rings of Power)
Wir stehen aktuell noch ganz am Anfang unseres Abenteuers. Wir wissen noch nicht genau, in welche Richtung es uns verschlagen wird. Wir wissen noch nicht genau, welche Gipfel wir auf dem Weg dorthin erklimmen werden. Und wir wissen noch nicht genau, wo Little Dreamers in ein paar Jahren stehen wird. Doch eines wissen wir genau. Im Kern wird es immer um eine simple Frage gehen: Welche Welt wünschen wir unseren kleinen Träumer:innen?
Bei unserem ersten Produkt, beispielsweise, vereinen wir folgende zwei Antworten, welche wir auf diese Frage gefunden haben:
Wir wünschen unserer Tochter eine Welt, in welcher wir ihr primär Zeit und Aufmerksamkeit schenken, nicht einfach nur immer mehr Zeugs.
Wir wünschen unserer Tochter eine Welt, in welcher Kinder auf natürlichen Stoffen herumbeissen, nicht auf Plastik.
Hast auch du Lust, uns auf unserer Reise zu begleiten?
Falls ja, gibt es dazu verschiedene Möglichkeiten. Falls noch nicht gemacht, abonniere auf jeden Fall unseren Newsletter oder schau auf unseren Social Media Kanälen vorbei. So können wir dich mit regelmässigen «Reiseberichten» auf dem Laufenden halten. Spoiler Alert: Die nächsten Gipfel werden wir schon bald erklimmen.
Oder vielleicht hast auch DU Lust am Knüpfen deines eigenen Baby-Spielzeugs bekommen? Falls ja, haben wir HIER das perfekte Produkt für dich. 😉
Und jetzt kommen wir langsam zu einem Abschluss: Wir danken dir von Herzen, dass du diese (zugegebenermassen nicht ganz kurze) Story bis zum Schluss gelesen hast! Wir freuen uns, dass du Teil unseres Abenteuers bist.
Beste Grüsse aus Luzern und eine wunderschöne Zeit mit deinen kleinen Träumer:innen.
Alexandra und Patrick
PS: Möchtest auch du DEINE persönliche #LittleDreamersStory mit uns teilen? Welche Welt wünschst du deinen kleinen Träumer:innen? Welche Ideen hast du? Welche Träume? Wir würden uns sehr freuen, von DIR zu hören. Wir glauben, zusammen können wir die Welt verändern.
Toller Beitrag! Weiter so!